Frikadelle am Ohr (Wochenend Blues) - Fettes Brot

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Oh, oh weia, was fü r eine Feier, war ja die Pest gestern nacht - erst um acht in der Heia. Naja, es ging ganz sutsche los: Um neun ging das Geknutsche los. An meinem Bier mich labend, freute ich mich auf den Abend. Ich steh am Bü fett, wobe ich Chips aus meinem Mund pule: "Hey - ist das nicht Fips aus meiner Grundschule!?!" Cool ey, wir stoß en an auf alte Zeiten, leider lä ß t er sich dazu verleiten, Nichtigkeiten zu verbreiten. Zu gescheiten Kommentaren ist er offenbar nicht fä hig und eh ich einschlafe dann geh ich lieber - fieberhaft ü berlege ich, auf welchem Wege ich diesen Mann wieder loswerden kann. Er fragt mich nach Aspirin - ma' sehen, vielleicht hab' ich noch Arsen fü r ihn. Er redet wie ein Labersack - nicht gerade interessant, dafü r aber Schabernack - ohne Sinn und Verstand. Ich hasse Leute, die nicht merken, wenn sie nerven, nur mit Dichtungen von eigenen Werken um sich werfen. Noch einen Mucks und ich schicke ihn flugs mit dem Fluxkompensator zurü ck in die Vergangenheit wie Michael J. Fox. Der Typ ist doch dicht wie Fort Knox. Hö rt nicht auf zu texten. Ich merke schon, mir wä chst'n Kropf am Kopf. Mann, ich bin herbivor - ich eß kein Fleisch, nimm das Hack aus meinem Ohr!

Baby, red' mir eine Frikadelle ans Ohr!

Ich sitz grad' beim Mittagessen, eß 'n leckeres Gericht. es klingelt laut an der Tü r und ich erschrecke mich. Mittagessen in den Augen, richtig sehen kann ich nicht, mach die Tü r auf, jemand drü ckt mir eine Bibel ins Gesicht. "Hallo, mein Sohn. Ich wollte mit Dir ü ber Gott sprechen!" Und an dieser Stelle wollt' ich das Gesprä ch abbrechen, doch der Typ redet weiter ü ber Sein, ü ber Schein, die Mundwinkel voller Schleim. Oh nein! Er kommt rein! "Sex vor der Ehe, das ist Sü nde mein Sohn. Du sollst Deine Unschuld bis zur Hochzeitsnacht schonen!" Er zeigt mir Bü cher, bunte Bilder mit bibeltreuen Brü dern. Und er sagt zu mir: "Mein Sohn, willst Du ü berleben, muß t Du mir etwas geben und Gebete reden." Er redet ü ber Engel, ü ber Himmel, ü ber Erde. Er redet ü ber Frieden und wie ich erlö st werde. Er lä chelt mich an und sagt, wie glü cklich er ist, und mir wird klar, der Typ heiß t Schmidt und ist Christ. Und er redet und er redet und er redet und er redet und er redet und er liest mir etwas vor. Und weil er redet, weil er redet, weil er redet, weil er redet, wä chst mir 'ne Frikadelle am Ohr. Und aufgrund dieser Frikadelle hö r ich ihn seit Stunden nicht, doch er redet und er redet und er redet und er redet. Er redet und ich werde ohnmä chtig...

Baby, red' mir eine Frikadelle ans Ohr!Lyrics provided by TANCODEhttp://lyricsever.com/" readonly=""/>

Frikadelle am Ohr (Wochenend Blues) Lyrics

Es ist wieder mal Samstagmorgen und ich wache plö tzlich auf von einem Klingeln an der Tü r, doch ich mach mir da nichts draus. Ich bleibe besser liegen, ist mir eigentlich auch egal, aber nach tausendmal klingeln hab ich keine andere Wahl. Vor der Tü r steht 'n Mann mit 'nem grauen Kittel an, als er dann zu reden anfä ngt kann ich vage die Lage erkennen, denn er ist der Hausmeister und er sagt, wenn ich so ein' Lä rm wie letzte Nacht noch einmal mach, hä tte ich den letzten Tag in dieser Wohnung verbracht Er meckert, er kleckert nicht, er klotzt, er motzt, und ich hä tte ihm fast vor seine Fü ß e gekotzt. Trotz alledem redet er immmer noch, und es wird schlimmer doch, nachdem ich in mein Zimmer kroch, holt er eine Flasche aus der Tasche - einen Flachmann "Prooost!" - man versteht sich unter Nachbarn. Er leert den Schnaps mit einem Schwung. Er sagt, er kö nnte mich verstehen, er war ja auch mal jung. Ganz vä terlich quä lt er mich mit einem Schwank aus seinem Leben. Das war zuviel fü r mich, ich muß mich ü bergeben - daneben..., dabei war die Party fett. Endlich ist der Kerl gegangen, und ich kann wieder ins Bett. Das war alles nicht so schlimm, ich nehm' es mit Humor, doch schlä ft es sich schlecht mit Frikadelle am Ohr. Baby, red' mir eine Frikadelle ans Ohr!

Oh, oh weia, was fü r eine Feier, war ja die Pest gestern nacht - erst um acht in der Heia. Naja, es ging ganz sutsche los: Um neun ging das Geknutsche los. An meinem Bier mich labend, freute ich mich auf den Abend. Ich steh am Bü fett, wobe ich Chips aus meinem Mund pule: "Hey - ist das nicht Fips aus meiner Grundschule!?!" Cool ey, wir stoß en an auf alte Zeiten, leider lä ß t er sich dazu verleiten, Nichtigkeiten zu verbreiten. Zu gescheiten Kommentaren ist er offenbar nicht fä hig und eh ich einschlafe dann geh ich lieber - fieberhaft ü berlege ich, auf welchem Wege ich diesen Mann wieder loswerden kann. Er fragt mich nach Aspirin - ma' sehen, vielleicht hab' ich noch Arsen fü r ihn. Er redet wie ein Labersack - nicht gerade interessant, dafü r aber Schabernack - ohne Sinn und Verstand. Ich hasse Leute, die nicht merken, wenn sie nerven, nur mit Dichtungen von eigenen Werken um sich werfen. Noch einen Mucks und ich schicke ihn flugs mit dem Fluxkompensator zurü ck in die Vergangenheit wie Michael J. Fox. Der Typ ist doch dicht wie Fort Knox. Hö rt nicht auf zu texten. Ich merke schon, mir wä chst'n Kropf am Kopf. Mann, ich bin herbivor - ich eß kein Fleisch, nimm das Hack aus meinem Ohr!

Baby, red' mir eine Frikadelle ans Ohr!

Ich sitz grad' beim Mittagessen, eß 'n leckeres Gericht. es klingelt laut an der Tü r und ich erschrecke mich. Mittagessen in den Augen, richtig sehen kann ich nicht, mach die Tü r auf, jemand drü ckt mir eine Bibel ins Gesicht. "Hallo, mein Sohn. Ich wollte mit Dir ü ber Gott sprechen!" Und an dieser Stelle wollt' ich das Gesprä ch abbrechen, doch der Typ redet weiter ü ber Sein, ü ber Schein, die Mundwinkel voller Schleim. Oh nein! Er kommt rein! "Sex vor der Ehe, das ist Sü nde mein Sohn. Du sollst Deine Unschuld bis zur Hochzeitsnacht schonen!" Er zeigt mir Bü cher, bunte Bilder mit bibeltreuen Brü dern. Und er sagt zu mir: "Mein Sohn, willst Du ü berleben, muß t Du mir etwas geben und Gebete reden." Er redet ü ber Engel, ü ber Himmel, ü ber Erde. Er redet ü ber Frieden und wie ich erlö st werde. Er lä chelt mich an und sagt, wie glü cklich er ist, und mir wird klar, der Typ heiß t Schmidt und ist Christ. Und er redet und er redet und er redet und er redet und er redet und er liest mir etwas vor. Und weil er redet, weil er redet, weil er redet, weil er redet, wä chst mir 'ne Frikadelle am Ohr. Und aufgrund dieser Frikadelle hö r ich ihn seit Stunden nicht, doch er redet und er redet und er redet und er redet. Er redet und ich werde ohnmä chtig...

Baby, red' mir eine Frikadelle ans Ohr!

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Fettes Brot (german for "fat bread") is a German hip hop group founded in early 1992. Because the group is still around today they are sometimes refered to as "Hamburg's hip-hop-dinosaur".

History:
When the group Poets of Peeze disbanded in 1992, its members Doktor Renz (Martin Schrader, now Martin Vandreier) and Tobi Tobsen together with König Boris ("King Boris", Boris Lauterbach), Schiffmeister (Björn Warns) and Mighty founded Fettes Brot. The two Schmidt brothers, Tobi & Mighty, left early on to pursue other projects. The band's first album, the EP "Mitschnacker", was released by the remaining trio on Yo Mama Records. Prior to Mitschnacker the songs Schwarzbrot-Weißbrot ("Blackbread-Whitebread") and Schule der Gewalt ("School of violence") appeared on the sampler "Endzeit 93" from the Independent label Wilde Welt ("Wild World") Records.

Members:
Boris Lauterbach (aka König Boris, Kay Bee Baby, Rock'n'Roll Coseng)
Martin Schrader (aka Doktor Renz, Rektor Donz, Speedy Konsalik, Martin Vandreier)
Björn Warns (aka Schiffmeister, Björn Beton) Read more on Last.fm. User-contributed text is available under the Creative Commons By-SA License; additional terms may apply.

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